Gerade ausserhalb hat es zwei besonders eindrückliche Ficus Trees: Im einen kann man bis zur Baumkrone hochklettern und die Wurzel des anderen wächst über einen Fluss... Verrückte Natur! Solche Bäume soll es anscheinend nur in Monteverde und Indien geben...
Monteverde ist bei Backpackern vorallem für Canopy bekannt - man findet dort die längste Zip-Line von Zentralamerika, und dies liessen wir uns natürlich nicht entgehen! Im 100% Aventura Park sausten wir an Karabinern befestigt durch den Nebelwald. Am heftigsten war die Tarzan Swing: Oben auf einer Plattform, an einem Seil angemacht sagt der Ranger: "Hold on to the rope, whatever you do - don't let it go, lista?", öffnet das Türchen und aaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhh man stürzt 45 Meter im freien Fall in die Tiefe, bis das Seil dann endlich gespannt ist und man in einem riesen Bogen durch die Luft schwingt... Mann o mann, mir ist das Herz fast stehen geblieben! Mike fands natürlich super... ;-)
Leider hatten wir mit dem Wetter nicht sonderlich Glück: Es regnete in Strömen, sodass wir am Ende komplett durchnässt waren! Wie die Costa Ricaner sagen würden: Seilpark: Pura Vida! Das alles im Regen: No Pura Vida!
Um dem Regen zu entkommen, ging's dann noch am selben Tag weiter nach Puntarenas. Auch dort gehen viele Backpacker hin. Mit ein bisschen mehr Vorbereitung hätten wir vielleicht schon früher herausgefunden, dass die alle nur dort hin gehen um die Fähre zur Halbinsel Nicoya zu nehmen, und eigentlich niemand dort bleibt. Uns wurde schnell klar, weshalb... Puntarenas war zwar früher mal der grösste Hafen von Costa Rica, aber eben: das war früher. Heute ist es eine verlassene, schräge Stadt. Die Bilder der Uni und des Pizza Hut-Trucks veranschaulichen dies...
Zum Glück mussten wir nicht dort bleiben und konnten direkt am nächsten Tag weiter nach Jacó gehen. Jacó ist ein ziemlich touristisches Surfer-Städtchen an der Pazifikküste.
Von da aus besuchten wir den Manuel Antonio Nationalpark. Wir haben den Regenwald genau so erlebt, wie es sein Name verspricht: im Regen. Trotzdem war es schön; der Nationalpark hat wunderbare Strände, eine sehr eindrückliche Vegetation und eine grosse Vielfalt an Tieren; wir haben Schmetterlinge, Faultiere, Waschbären, Kapuzineräffchen und einen schlafenden Rotaugen-Laubfrosch gesehen und Brüllaffen und verschiedenste Vögel gehört.
Wer findet das Faultier? |
"Man lebt nur einmal, aber wenn wir es geniessen, ist einmal genug" gesehen im Restaurant Pájara Pinta in Jacó. |
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